Kroatien: Neue Residenz für die Kroatische Bischofskonferenz
Das Gebäude befindet sich auf dem Hügel Ksaver im gleichnamigen Zagreber Stadtteil und soll neben der Bischofskonferenz mit ihren Ausschüssen und Kommissionen das kroatische katholische Radio, die katholische Nachrichtenagentur IKA und die Caritas beherbergen.
Während die Bischöfe bei der Präsentation der neuen Residenz das Bauprojekt verteidigten, weil dadurch die verschiedenen kirchlichen Gremien unter einem Dach zusammengefasst würden, sind in der kroatischen Öffentlichkeit besonders die hohen Baukosten – geschätzte 16 Millionen Euro – auf Kritik gestoßen. Angesichts der wirtschaftlich schweren Lage, in der sich Kroatien derzeit befindet, werfen Kritiker der Kirche Geldverschwendung vor. Diese Kritik konterte Generalsekretär Rodinis mit dem Hinweis, dass das Bauvorhaben in der gegenwärtigen Rezession 2000 Arbeitern ein Einkommen gewährleistet habe.
www.vjesnik.hr, 24. März; IKA Vijesti, 30. März – S.K.