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Die katholischen Ostkirchen geraten eher selten in den Blick. Mit katholischen Ostkirchen sind Kirchen eigenen Rechts („sui iuris“) gemeint, die ostkirchlichen theologischen Traditionen und liturgischen Riten folgen, aber im Laufe der Geschichte eine „Union“ mit dem römischen Stuhl eingegangen sind. Im östlichen Europa lassen sich eine ganze Reihe dieser katholischen Ostkirchen an der Schnittstelle von östlichem und westlichen Christentum verorten.

Im 20. Jahrhundert haben diese Kirchen ein dramatisches Schicksal erlebt: Unter den sozialistischen Regimen waren sie Verfolgungen und Repressionen ausgesetzt, zumeist wurden sie sogar verboten und mit den orthodoxen Kirchen zwangsvereinigt. Erst mit dem politischen Umbruch 1989/90 konnten die griechisch-katholischen Kirchen wieder in die Öffentlichkeit zurückkehren. Ein besonderes Augenmerk gilt der zahlenmäßig größten katholischen Ostkirche, der Ukrainischen Griechisch-Katholischen Kirche (UGKK), die sich wie alle Kirchen und Religionsgemeinschaften in der Ukraine mit dem russischen Angriffskrieg konfrontiert sieht.

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Projekt des Monats

Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine prägt auch die Arbeit der Ukrainischen Down-Syndrom Organisation. In ihrer Arbeit fokussiert sie vor allem auf psychologische Unterstützung und Beratung in alltäglichen und rechtlichen Fragen. Um die vielen Fragen von Betroffenen zu beantworten, hat die Organisation eine Online-Informationsplattform erstellt.

Publikation

Buch von Konstantin Sigow: "Für Deine und meine Freiheit. Europäische Revolutions- und Kriegserfahrungen in Kyjiw." Mit einem Vorwort von Karl Schlögel

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