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Russland: Patriarch Kirill fordert bessere Öffentlichkeitsarbeit

20. Januar 2011
Das Oberhaupt der Russischen Orthodoxen Kirche, Patriarch Kirill, hat an die Mitarbeiter der Synodalabteilung für die Zusammenarbeit von Kirche und Gesellschaft appelliert, Angriffe auf die Kirche «zu neutralisieren».

Der Patriarch beklagte an einem Gespräch mit den Mitarbeitern am 30. November 2010, dass manche Medien glaubten, sich alles erlauben sowie Lügen und Verleumdungen über die Kirche verbreiten zu können. Die positiven Veränderungen im Verhältnis zwischen Kirche und Staat hätten in gewissen Kreisen der Gesellschaft «missgünstige Reaktionen» hervorgerufen. Dabei denke er nicht in erster Linie an irgendwelche Bemerkungen in Internetforen, sondern an den allgemeinen Tonfall, der angesichts der Restitution kirchlichen Eigentums, der bevorstehenden Präsenz orthodoxer Geistlicher in den Streitkräften oder der kirchlichen Erziehungsarbeit an öffentlichen Schulen in den Medien herrsche.

Patriarch Kirill betonte, dass von der Synodalabteilung in hohem Maße der Erfolg und das Gesicht der Kirche im öffentlichen Leben abhingen. Dabei gehe es nicht nur um das Prestige der Kirche und ihre Stellung in der Öffentlichkeit, sondern letztlich auch um das Schicksal der russischen Gesellschaft.

www.portal-credo.ru, 30. November 2010 – O.S.

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