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Ungarn: Neustrukturierung der Griechisch-Katholischen Kirche in Ungarn

29. April 2015

Papst Franziskus hat die Griechisch-Katholische Kirche in Ungarn neu organisiert und zu einer Metropolitankirche mit mehr Eigenständigkeit erhoben.

Die bisherige Eparchie Hajdúdorog wurde zur Metropolie und damit zu einer eigenen katholischen Ostkirche aufgewertet. Ihr Bischof Fülöp Kocsis wurde zum ersten Metropoliten ernannt. Von den rund sechs Millionen ungarischen Katholiken (ca. zwei Drittel der Gesamtbevölkerung) gehören knapp 350 000 dem byzantinischen Ritus an. Viele von ihnen gehören der Volksgruppe der Roma an (s. RGOW 11–12/2013, S. 21–23).

Im Rahmen der Neustrukturierung erhielt das bisherige Exarchat von Miskolc den Rang einer Eparchie. Der bisherige Exarchatsleiter Atanáz Orosz, bislang im Rang eines Titularbischofs, wurde Eparchialbischof. Weiter gründete der Papst für die byzantinischen Katholiken in Ungarn die neue Eparchie Nyíregyháza, die er aus dem Territorium der bisherigen Eparchie Hajdúdorog herauslöste. Bischof Orosz wurde zugleich Apostolischer Administrator dieses Kirchenbezirks.

Kathpress, 20. März 2015.

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