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Museen als Arenen und Agenten des gesellschaftlichen Umbruchs

RGOW 12/2021
Corinna Kuhr-Korolev

Mit dem Ende der Sowjetunion setzte in den russischen Museen ein tiefgreifender Wandel ein. Während der Perestrojka wurde eine kritische Auseinandersetzung mit zuvor tabuisierten Themen möglich, und in der bildenden Kunst traten zuvor abgelehnte Kunststile in den Vordergrund. Zugleich gerieten viele Museen angesichts der Wirtschaftskrise in existenzielle Schwierigkeiten, was letztlich zu einer Wiederannäherung an den Staat führte.

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