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Russland und sein „nahes Ausland“: Außenpolitik nach der Zeitenwende

RGOW 12/2021
Klaus Gestwa

Der Zusammenbruch der Sowjetunion erforderte auch eine Neuausrichtung der russischen Außenpolitik. Während die „Gemeinschaft unabhängiger Staaten“ (GUS) kaum Integrationskraft entfaltete, beanspruchte Russland weiterhin die Rolle einer Ordnungsmacht im postsowjetischen Raum. Die EU- und NATO-Osterweiterung nahm der Kreml als Schwächung der russischen Einflusssphäre war und reagierte mit einer zunehmend konfrontativen Außenpolitik.

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