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Minderheitensprachen in der Schule und darüber hinaus: Kultureller Widerstand in Russland

RGOW 11/2024
Vlada Baranova

Der schulische Unterricht in Minderheitensprachen wurde durch eine Gesetzesänderung des Sprachgesetzes der Russischen Föderation 2018 stark limitiert. Darauf folgten landesweit zahlreiche Proteste. Am Beispiel Tatarstans, Baschkortostans und Burjatiens lässt sich zeigen, wie Schulen, Eltern und Lehrpersonal sich für den Erhalt des Unterrichts in ihrer Muttersprache und ihrer kulturellen Identität einsetzen. Seit Beginn des Angriffskriegs Russlands gegen die Ukraine hat vor allem das Interesse an Graswurzel-Initiativen zum Erwerb indigener Sprachen merklich zugenommen.

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