Zum Hauptinhalt springen

RGOW 12/2024: Verortung. Griechisch-katholische Kirchen im östlichen Europa

RGOW 12/2024: Verortung. Griechisch-katholische Kirchen im östlichen Europa
Team G2W

Die katholischen Ostkirchen geraten eher selten in den Blick. Mit katholischen Ostkirchen sind Kirchen eigenen Rechts („sui iuris“) gemeint, die ostkirchlichen theologischen Traditionen und liturgischen Riten folgen, aber im Laufe der Geschichte eine „Union“ mit dem römischen Stuhl eingegangen sind. Im östlichen Europa lassen sich eine ganze Reihe dieser katholischen Ostkirchen an der Schnittstelle von östlichem und westlichen Christentum verorten.

Im 20. Jahrhundert haben diese Kirchen ein dramatisches Schicksal erlebt: Unter den sozialistischen Regimen waren sie Verfolgungen und Repressionen ausgesetzt, zumeist wurden sie sogar verboten und mit den orthodoxen Kirchen zwangsvereinigt. Erst mit dem politischen Umbruch 1989/90 konnten die griechisch-katholischen Kirchen wieder in die Öffentlichkeit zurückkehren. Ein besonderes Augenmerk gilt der zahlenmäßig größten katholischen Ostkirche, der Ukrainischen Griechisch-Katholischen Kirche (UGKK), die sich wie alle Kirchen und Religionsgemeinschaften in der Ukraine mit dem russischen Angriffskrieg konfrontiert sieht.

pdfInhaltsverzeichnis und Editorial

Drucken