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Der Elbrus - die symbolische Spitze des Imperiums

RGOW 05/2024
Eva Maurer

„Höher als der Montblanc“ wurde der Elbrus nach der russischen Eroberung des Kaukasus zu einem beliebten, auch internationalen Bergsteigerziel, Tourismusmagneten, einem Ort sowjetischer Massenbesteigungen und imperialen Symbol russischer Kultur. Zur Erinnerungskultur gehört auch das Schicksal der balkarischen Lokalbevölkerung, aus deren Mitte ortskundige Bergführer stammten, und die 1944 von Stalin deportiert wurde.

„… wir haben nicht nur den merkwürdigsten Theil vom Kaukasus besucht, den vor uns Niemand betreten hatte, sondern wir waren auch so glücklich, den Elbrus zu besteigen, der gegen eintausend Fuß höher als der Montblanc ist, und den bisher selbst die Landeseinwohner für unersteiglich hielten.“[1]

Es war das Jahr 1829, als der Wissenschaftler Adolph Kupffer die Erstbesteigung des Elbrus im Rahmen einer russländischen Kaukasusexpedition vermeldete. Zwar hatte einzig Kilar Chaschirov, ein einheimischer Führer der Expedition, den etwas niedrigeren Ostgipfel (5 621 Meter) des Vulkankegels erreicht – der mit 5 642 Metern etwas höhere Westgipfel blieb vorläufig noch unbezwungen. Aber das Zitat verweist auf das wichtigste Merkmal des Elbrus in seiner nun einsetzenden Besteigungsgeschichte und seiner symbolischen Belegung: Er war nicht nur der höchste Berg des Kaukasus, er übertraf auch den höchsten Berg der Alpen, die zum Referenzrahmen wie auch zur Abgrenzungsfolie für die Konstruktion einer eigenen russländischen Gebirgslandschaft wurden.

Der Elbrus als Teil des „russischen“ Kaukasus
Aufgrund seiner herausragenden Höhe und der markanten Silhouette war der Elbrus bereits in der Antike bekannt. Manche vermuten gar, hier sei Prometheus in Ketten geschlagen worden. Bei den angrenzenden Bevölkerungsgruppen, den Kabardinern, Tscherkessen, Svanen und Balkaren trug er eine Vielzahl von Namen, etwa Mingi-Tau (balkarisch) oder Oschchamacho (kabardinisch). Ins russische und gleichzeitig ins europäische Bewusstsein trat er aber erst mit der russischen Eroberung der Kaukasusregion und deren gleichzeitiger wissenschaftlicher und künstlerisch-kultureller Aneignung im 19. Jahrhundert. Die Regionen, auf deren Territorium der Elbrus liegt, nämlich an der Grenze der heutigen russischen Teilrepublik Kabardino-Balkarien zur Teilrepublik Karatschai-Tscherkessien, waren erst kurz vor der Expedition Kupffers Teil des Zarenreichs geworden. Das russische Ausgreifen nach Süden und Osten, das bereits im 18. Jahrhundert begonnen hatte, war jedoch von den einheimischen Völkern nicht ohne Widerstand hingenommen worden, so dass der lokale Führer auf Kupffers Reise die Expedition in großem Bogen abseits der einheimischen Siedlungen leitete, um schwierige Begegnungen zu vermeiden.

Bei der Inkorporation des Kaukasus ins Russländische Reich gingen Kartografie, wissenschaftliche Erforschung und militärische Durchdringung Hand in Hand. Und gleichzeitig entstand auch ein imaginierter, literarischer Kaukasus in der russischen Kultur:[2] Die Berglandschaften wurden zu den eigenen, wilderen „Alpen“ – der Kaukasus wurde oft als unzivilisierter Gegenraum, aber auch als Ort heroischen Widerstands gegen Selbstherrschaft und Willkür dargestellt. Puschkins „Gefangener im Kaukasus“ setzte 1822 den Auftakt dieser Kaukasus-Imagination und verlieh dem Elbrus mit „zweihäuptig“ und „majestätisch“ (russ. dvuglavyj / veličavyj) zwei fortwährende Attribute, die auch auf den russischen Doppeladler angewandt werden können. Der Elbrus erscheint auch als Teil eines Doppelgespanns mit dem fast ebenso prominenten (und bei Bergsteigern beliebteren) Kasbek (5 047 Meter) – so etwa bei Michail Lermontov im Gedicht „Der Disput“ (1841), in dem die beiden Berge angesichts der überwältigenden menschlichen – sprich russischen – Inbesitznahme kontrovers über die Zukunft des Kaukasus diskutieren.

In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts erfolgte schließlich auch die touristische Eroberung des Elbrus. Während in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts noch der Kurbädertourismus im Nordkaukasus dominiert hatte, entdeckten nun auch westeuropäische Alpinisten den Kaukasus. Der englische Alpinist Douglas Freshfield erklomm 1868 den Ostgipfel, sechs Jahre später gelang drei Engländern gemeinsam mit den Bergführern Achija Sottaev (einem Balkaren) und Peter Knubel (einem Schweizer) die Besteigung des höheren Westgipfels. Die Zusammensetzung dieser Kletterpartie war typisch für jene Pionierjahre des Alpinismus: zumeist englische Bergsteiger engagierten sowohl Schweizer Bergführer als auch des Terrains kundige Einheimische, die nun wiederum eine eigene Bergführertradition auszubilden begannen. Ende des 19. Jahrhunderts entstanden auch im Zarenreich die ersten Berg- und Wandervereine nach westeuropäischem Vorbild, in denen sich vor allem die lokalen städtischen Mittelschichten im Süden Russlands, auf der Krim und in den Hauptstädten engagierten. Nach der Krim wurde nun auch der Kaukasus für die zumeist russischen Mittel- und Oberschichten zum Ausflugsziel. Die lokale balkarische Adelsfamilie Urusbiev engagierte sich aktiv im Kaukasus-Bergverein (russ. Kavkazskoe gorne obščestvo) in Pjatigorsk, und ihr Gutssitz Urusbievo wurde für viele frühe Bergsteiger zum Elbrus zu einer gastfreundlichen Station auf dem Weg zum Gipfel.

Der sowjetische Elbrus – sportlich und symbolisch erobert
Der erste Weltkrieg, vor allem aber die russische Revolution und der folgende Bürgerkrieg brachten den noch jungen Bergtourismus im Kaukasus für mehrere Jahre zum Erliegen, bevor er unter anderen Vorzeichen wieder einsetzte: Gegen Ende der 1920er Jahre waren die vorrevolutionären Bergvereine verschwunden und die sowjetische „Gesellschaft für proletarischen Tourismus und Exkursionen“ unterstützte nun angehende Elbrusbezwinger(innen). Zu Beginn der 1930er Jahre waren dies meist kleine, selbstorganisierte Gruppen jüngerer „proletarischer Touristen“ aus den großen Städten, die auch etwas Sowjetkultur in die als „rückständig“ betrachteten kaukasischen Dörfern bringen sollten – was angesichts der Sprachbarriere, aber auch der teilweise ablehnenden Haltung der einheimischen Bevölkerung nicht einfach war. Die Sowjetisierung war gewaltsam und die sozialen Erschütterungen massiv: Nur wenige Moscheen waren noch aktiv, Berichte von Überfällen auf Touristen waren häufig. Die Fürstenfamilie der Urusbiev wurde teils ermordet, teils vertrieben, im ehemals gastfreundlichen Haus amtete jetzt das Zentralkomitee.

In den 1930er Jahren gelang dem Bergsteigen der Aufstieg von einer Randsportart zu einer stark geförderten und popularisierten Massenbetätigung. Die hochstalinistische Symbolik des „höher, weiter, schneller“ und ein neuer Wettbewerb darum, den Westen „einzuholen und zu überholen“, wie Stalin sich einmal ausdrückte, beförderte alles, was in die Nähe eines Rekords kam. In den Medien wurden Siege über die vielfältige Natur des sowjetischen Territoriums gefeiert: ein sowjetischer Ballon in der Stratosphäre, die Eroberung des Nordpolarmeers mit neuen Flugzeugen und unerschrockenen Piloten, Reisen durch die Karakum-Wüste mit sowjetischen Automobilen. So wurden auch die Berge zum Schauplatz symbolischer Gipfelsiege des Sozialismus: Massenbesteigungen, sog. „Alpiniaden“, sollten die Überlegenheit des sowjetischen Alpinismus zeigen, der nicht länger wie im Westen ein Privileg Weniger war. Der Elbrus, der außer seiner Höhe wenig technische Herausforderungen stellte, war für solche Unternehmungen ideal geeignet. Zunächst war es die Rote Armee, die 1933 einen „Weltrekord der Massenbesteigung auf den höchsten Berg Europas“ für sich reklamierte; bei der Wiederholung der Armee-Alpiniade 1934 wurde die „höchste Parteiversammlung“ der Sowjetunion auf 4 000 Metern gefilmt und medial verbreitet.[3] Im Sommer 1935 nahmen schließlich über 2 000 Personen an diversen Massenveranstaltungen auf dem Elbrus teil, darunter auch lokale Initiativen. Betal Kalmykov, der langjährige Parteiführer des autonomen Gebiets Kabardino-Balkarien, führte eine lokale Alpiniade von über 500 einheimischen Traktoristen und Mähdrescherfahrerinnen an, die „dem geliebten Stalin“ ihren Erfolg rapportierten. Dafür wurde Kalmykov erst noch als „Bergführer… zu den gleißenden Gipfeln menschlichen Glücks“ gepriesen, doch wenige Jahre später wurde er in den Jahren des Großen Terrors hingerichtet.[4] Die Massenbesteigungen jedoch hatten sich als fester Teil der sowjetischen Bergsteigerkultur etabliert. Angehende Bergsteiger:innen in der Sowjetunion, die nun ein standardisiertes Ausbildungsprogramm absolvierten, erhielten zum Abschluss ein Abzeichen („Alpinist der UdSSR, 1. Stufe“), das einen Eispickel vor der Elbrus-Silhouette zeigte.

Die 1930er Jahre brachten Industrie nach Balkarien und Infrastruktur an den Elbrus – das futuristische, an einen Zeppelin gemahnende Berghotel „Hütte der 11“ auf 4 200 Metern, aber auch neue Unterkünfte und Basislager für Alpinisten. Die Kundschaft wurde jedoch immer sowjetischer, nach der Mitte der 1930er Jahre war es für Ausländer kaum noch möglich, den Elbrus zu besteigen. Unwillkommenen Besuch erhielt der Elbrus allerdings im August 1942, als die Frontlinie des deutschen Angriffs durch den Kaukasus verlief. Deutsche Gebirgsjäger hissten im August 1942 auf dem Elbrus die Reichskriegsflagge. Die erste Besteigung musste allerdings zweimal wiederholt werden, damit bei Sonnenschein professionelle Bilder und Filmaufnahmen erstellt werden konnten: ein Aufwand, der zwar von Hitler angeblich gar nicht goutiert wurde, in deutschen Wochenschauen aber ein großer Erfolg war.[5] Erst 1943 gelang es sowjetischen Alpinisten aus den Reihen der Roten Armee, ebenfalls nach mehreren Anläufen, die Fahne wieder durch die sowjetische Fahne zu ersetzen, was zu einem wichtigen Erinnerungspunkt in der Nachkriegszeit wurde – so wie auch das deutsche „Abenteuer Elbrus“ eine Popularität erlangte, die in keinem Verhältnis zu seiner militärischen Bedeutungslosigkeit stand.

Verdrängt in der offiziellen Erinnerung wurde dagegen das Schicksal der Balkaren, auf deren Territorium der Elbrus liegt. Wie andere nichtrussische Nationalitäten wurden sie unter Kollaborationsvorwürfen im März 1944 deportiert, ihr Name von der Landkarte getilgt. Erst 1957 konnten die Überlebenden aus ihrem Exil in Zentralasien in die wieder errichtete Kabardino-Balkarische Autonome Republik zurückkehren. Und erst nach 1989 sollten sie darüber berichten können, was sie erlebt hatten.[6] Als nach 1946 rund um den Elbrus wieder erste alpinistische Unternehmungen stattfanden, waren die Landstriche entvölkert.

Der Elbrus gewann in der Nachkriegszeit noch an Bedeutung im sowjetischen Bergtourismus, für den der Kaukasus das mit Abstand wichtigste sowjetische Bergsteigerrevier blieb. Der Ausbau von Trainings- und Basislagern für angehende Alpinist:innen wurde stark gefördert, und eine Besteigung des Elbrus war für viele Höhepunkt und Abschluss ihrer Ausbildung. Auch Massenbesteigungen fanden weiterhin statt, so etwa 1967 zum 50-jährigen Jubiläum der Oktoberrevolution mit rund 2 000 Teilnehmenden. Die 1960er und 1970er Jahre brachten einen neuen Schub an Infrastrukturbau für die stark wachsende Zahl an Sommer- und mittlerweile auch Wintertouristen: Ski- und Sessellifte, aber auch Helikopterlandeplätze, Zugangsstraßen und Unterkünfte in der Region wurden ausgebaut. Das verstärkte allerdings auch die Diskrepanz zwischen der technisch-touristischen Erschließung und dem Erhalt einer möglichst unberührten Natur, die ja eigentlich den Anziehungspunkt ausmachte. Der 1986 gegründete Naturpark am Elbrus sollte dem Naturschutz stärkere Geltung verschaffen, konkurrierte aber mit der intensiven Nutzung und dem Tourismus als Wirtschaftsfaktor in einer peripheren Region.

Auch für die Forschung war der Elbrus nach wie vor von besonderem Interesse: Schon im 19. Jahrhundert hatten Expeditionsgruppen im Kaukasus sich besonders für den Einfluss der Höhenluft auf Mensch und Tier interessiert. In den 1930er Jahre nahm die sowjetische Wissenschaft diese Forschung mit mehreren Expeditionen zum Elbrus wieder auf. Denn die physiologischen Prozesse besser zu verstehen und mögliche Anpassungsstrategien zu entwickeln war auch für die im Entstehen begriffene sowjetische Luftfahrt wichtig. So war der Elbrus in der Nachkriegszeit nicht nur Trainingsgebiet für Bergsteiger, die auf die 7 000er und 8 000er im Pamir, Tien-Shan oder Himalaya wollten, sondern auch Kosmonauten sollten sich dort nach längerem Aufenthalt im Weltall re-akklimatisieren.[7]

Schwierige Transition im postsowjetischen Russland
In den ausgehenden 1980er Jahren war die Elbrus-Region ein Touristenmagnet, die von bis zu 2,5 Mio. Menschen jährlich besucht wurde. Darunter waren seit den 1960er Jahren auch wieder ausländische Bergsteiger, die mit dem Elbrus einen der „Seven Summits“, der höchsten Berge aller Kontinente, erobern wollten. Der Zerfall der Sowjetunion setzte diesem Aufwärtstrend jäh ein Ende. Zwar verblieb der Elbrus auf dem Territorium der Russischen Föderation – im Gegensatz zu anderen Gipfeln, die nun in Tadschikistan, Kirgistan oder Georgien lagen. Aber er rückte vom Zentrum einer Urlaubsregion an die russische Außengrenze. Die in der Kaukasusregion aufflammenden Konflikte in den 1990er Jahren ließen den Tourismus in einer Zeit zusammenbrechen, in der die Region ohnehin einen schweren wirtschaftlichen Strukturwandel durchmachte. Die Wiederbelebung des Kur-, Berg- und vor allem Skitourismus in der Region hatte höchste Priorität: Im Januar 2011 kündigte der russische Präsident Medvedev ein milliardenschweres staatliches Infrastrukturprojekt namens „Vysota 5 642“ (Höhe 5 642) an, das im Nordkaukasus eine Wintersportregion auf internationalem Niveau und damit auch mehrere Hunderttausend Arbeitsplätze schaffen wollte. Wenige Wochen später starben bei einem den Islamisten um Doku Umarev zugeschriebenen Angriff auf eine Touristengruppe am Elbrus fünf Menschen, was als Replik auf die Moskauer Pläne gelesen wurde. Das Projekt wurde im Rahmen der Vorbereitung auf die Olympischen Spiele 2014 in Sotschi noch einmal forciert;[8] die Touristenzahlen im Nordkaukasus stiegen bis Ende 2019 wieder auf etwa 1,5 Mio. Menschen pro Jahr an. Weiterhin ungelöst bleibt jedoch das Spannungsverhältnis zwischen Umweltschutz und Tourismus, aber auch zwischen lokalen Interessen und Großinvestoren. Für den ressourcenintensiven, stark motorisierten Tourismus wird heute mehr als das Zehnfache an Land beansprucht als noch vor zwanzig Jahren, dazu kommen Umweltspätfolgen aus sowjetischen Zeiten, etwa erhöhte Schwermetallwerte im Trinkwasser der Region. Es bleibt abzuwarten, ob der Elbrus durch die zunehmende Isolation Russlands seit 2022 den Verlust an internationaler Kundschaft mit inländischen Touristen kompensieren kann.

Neben seiner touristischen Bedeutung ist der Elbrus aber auch zum wichtigen symbolischen Bezugspunkt für die Russische Föderation geworden. Vor der Eröffnung der Olympischen Spiele in Sotschi wurde das Olympische Feuer während 123 Tagen in alle 83 Regionen der Russischen Föderation getragen, vom Nordpolarmeer bis auf den Westgipfel des Elbrus. Der Erfolg des Elbrus als Bezugspunkt liegt gerade in der Mehrschichtigkeit von vorrevolutionären, sowjetischen, lokalen und imperialen Konnotationen: In Pjatigorsk schaut Lermontov als Denkmal versonnen auf den Elbrus, im Baksan-Tal steht ein großes goldenes Denkmal für Kilar Chaschirov, das 1979 zum 150. Jahrestag der Erstbesteigung von einem lokalen Bildhauer geschaffen wurde.

Seit der späten Sowjetzeit diente der „Elbrus“ zudem als Markenname sowjetischer Spitzentechnologie: unter dem Namen „Elbrus“ waren nicht nur Kurzstreckenraketen, sondern auch sowjetische Hochleistungsrechner entwickelt worden. Die heutigen russischen „Elbrus“-Prozessoren und Server des Moskauer Herstellers MCST zielten vor allem auf staatliche und strategische Unternehmen Russlands ab, die mit „eigener“ Technologie autonom funktionieren und damit vor internationalen Hackerangriffen sicher sein sollten. Die Sanktionen gegen Russland seit 2022 haben dem „Elbrus“-Prozessor mittlerweile noch weit größere Verbreitung beschert: der „genuin russische Berg“ findet sich nun auch in russischen Bankomaten, unsichtbar, aber essentiell verankert im russischen Alltag.[9]

Anmerkungen:
[1])    Kupffer, Adolf Theodor: Die Besteigung des Elbrus, des höchsten Gipfels des Kaukasus. In: Morgenblatt für die gebildeten Stände. Stuttgart 16. 11. 1829.

[2])    Vgl. Henseler, Daniel: Der Kaukasus in der russischen Literatur. In: RGOW 39, 6 (2011), S. 22–23; Layton, Susan: Russian Literature and Empire: Conquest of the Caucasus from Pushkin to Tolstoy. Cambridge 1995.

[3])    Maurer, Eva: Wege zum Pik Stalin: sowjetische Alpinisten, 1928–1953. Zürich 2010, S. 144–150.

[4])    Ebd., S. 154–156, 193.

[5])    Rupnow, Dirk: Hitlers Gebirgsjäger auf dem Elbrus 1942. In: Kasper, Michael u. a. (Hg.): Alltag – Albtraum – Abenteuer: Gebirgsüberschreitung und Gipfelsturm in der Geschichte. Wien 2015, S. 317–331.

[6])    Vgl. Lanzillotti, Ian: Frieden dank erfolgreicher Reintegration: Kabardino-Balkarien. In: RGOW 47, 6 (2019), S. 13–15.

[7])    Gippenreiter, E.; West, J. B.: High Altitude Medicine and Physiology in the Former Soviet Union. In: Aviation, Space, and Environmental Medicine 67, 6 (1996), S. 576–584.

[8])    Vgl. Nabereschnaja, Julija: Das Weltnaturerbe „Westkaukasus” in Gefahr. In: RGOW 47, 6 (2019), S. 26–28.

[9])    Moscow Centre of SPARC Technologies: http://www.mcst.ru/2023-06-15_gazprombank_processing_elbrus Vgl. auch Kokowicz, Dorota: Marka jako nośnik wizerunku kraju pochodzenia — Rosja w narracji marketingowej Moscow Centre of SPARC Technologies o marce Elbrus. In: Studenckie Prace Prawnicze, Administratywistyczne i Ekonomiczne 38 (2021), S. 71–83.

Eva Maurer, Dr., Leiterin der Schweizerischen Osteuropabibliothek (SOB), Universität Bern.

Bild: „Alpinist der UdSSR, 1. Stufe“ – sowjetisches Abzeichen, verm. 1940er Jahre (Foto: Eva Maurer)

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