
Vielfältige Bezugnahme. Religiöse Akteure in der UdSSR und der Helsinki-Prozess
RGOW 03–04/2025
Die Sowjetführung verbuchte die Unterzeichnung der Helsinki-Schlussakte zunächst als außenpolitischen Erfolg. Offizielle kirchliche Führungsfiguren begrüßten die Unterzeichnung der Helsinki-Schlussakte ebenfalls und nutzten sie, um ihre Kontakte zu westlichen Kirchen zu stärken. Zugleich beriefen sich Gläubige in der Sowjetunion auf bestehende Gesetze und Helsinki-Normen, um auf Verletzungen der Religionsfreiheit hinzuweisen. Somit wurde die Schlussakte von Helsinki schließlich zu einem Instrument der Dissidenten.
Dieser Inhalt steht nur registrierten Usern zur Verfügung! Falls Sie noch keinen Zugang erworben haben, bieten wir Ihnen die folgenden Abos. Das Abo gilt für ein Kalenderjahr und verlängert sich, wenn es nicht bis zum 15. November schriftlich beim Forum RGOW gekündigt wird. Bestellungen, Kündigungen und Reklamationen sind an