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Vom „Gastarbeiter“ zur pluralen Migrantengemeinschaft

Mišo Kapetanović

In vielen westeuropäischen Gesellschaften leben Migrantengruppen aus dem früheren Jugoslawien. Vielfach stößt man dabei immer noch auf das Stereotyp des „Gastarbeiters“, auch wenn die Einwanderergruppen und -motive wesentlich vielfältiger waren. Heute hat sich eine Migrationsgemeinschaft mit vielfältigen Lebensstilen, einem breiten politischen Spektrum und pluralen Identitäten entwickelt.

In Medienberichten zu großen Sportevents und Wahlen werden Diasporagruppen häufig karikiert dargestellt, um das Bild der postjugoslawischen Region und ihrer Menschen als irrational, primitiv und mit banalen Affekten für ihre Nation fortzuschreiben. Wann immer ein Sportturnier stattfindet, berichten die Medien über Konfrontationen zwischen Migrantengruppen: von prügelnden Tennis-Fans in Australien bis zu gewalttätigen Ausschreitungen im Wiener Gemeindebezirk Ottakring.1Oft wird damit suggeriert, dass die Konflikte zwischen den Nachfolgestaaten Jugoslawiens noch nicht ausgestanden seien.

Stereotypisierter „Gastarbeiter“
Insbesondere wird den sog. Gastarbeitern (Gastarbajteri) bzw. jugoslawischen Arbeitsmigranten unterstellt, blind eine konservative Politik zu unterstützen. Als die Sozialdemokratische Partei Kroatiens(SDP) bei den Parlamentswahlen 2016 gegen die Kroatische Demokratische Gemeinschaft(HDZ) verlor, produzierte der populäre private Fernsehsender Nova TVeine Reportage über politische Affinitäten in Kroatien. Anhand von Cista Provo, einem Dorf im dalmatinischen Hinterland mit einer aktiven Migrantengemeinschaft in Frankfurt am Main, wurde der irrationale Charakter der Wähler demonstriert. Die Journalistin Barbara Golja zeichnete Interviews mit Dorfbewohnern auf, die gegen eine sozialdemokratische und linke Politik wetterten. Besonders lächerlich dargestellt wurden Ivan und Jure, deren Nachnamen nicht genannt wurden, aber mit der Info „Deutschland“ versehen waren, was offensichtlich ihre Wahlentscheidung erklären sollte. Die Reportage wurde in Kroatien aufgrund der niedrigen journalistischen Standards und stereotyper Darstellung kritisiert.2
Die Arbeitsmigranten selbst und ihre Nachkommen verwenden den Begriff „Gastarbajteri“ selten. Im Deutschen wird der Begriff mittlerweile aufgrund der negativen xenophoben Konnotation vermieden; zudem hält er an der Vorstellung fest, dass die Arbeitsmigranten nur temporäre Arbeitskräfte sind, die nach Beendigung der Arbeit die Aufnahmegesellschaft wieder zu verlassen haben. Mit der Änderung der Integrationspolitik Deutschlands, Österreichs und der Schweiz hat der Begriff seine Akzeptanz verloren. 
Anders präsentiert sich der Begriff heute in der bosnischen, kroatischen, montenegrinischen und serbischen Sprache (BKMS). Zwar wurde er in formellen Kontexten durch eine Vielzahl neuer Wendungen ersetzt, wie „unsere Leute im Ausland“, „Diaspora“ oder „Minderheit“, die den Wandel in der Politik und im Staatsverständnis widerspiegeln. Diese Bezeichnungen markieren einen Wandel von „Klasse“ zur „Ethnizität“ als Grundmuster der sozialen Kategorisierung. In der informellen Alltagssprache, in der Boulevardpresse und in den sozialen Medien jedoch wird der Begriff jedoch nach wie vor benutzt: Der „Gastarbajter“ ist beispielsweise ein häufiges Motiv bei alternativen Musikern, die sich über das auffällige Konsumverhalten der Migranten lustig machen. Die berühmtesten Beispiele dafür sind „Gastarbajterska“ (1996) von der serbischen Rockband Riblja Čorba, „Gastarbajter“ (2014) von der kroatischen Punkband Pero Defformero und „Danke Deutschland“ (2014) vom Hip-Hop-Künstler Ante Cash.

Arbeitsmigration im sozialistischen Jugoslawien
Die Geschichte der jugoslawischen Arbeitsmigration begann in den späten 1960er Jahren mit bilateralen Abkommen.3Die ersten Abkommen unterzeichnete Jugoslawien 1965 mit Österreich, Frankreich und Schweden, ein weiteres mit der Bundesrepublik Deutschland 1968.4Die organisierte Migration beendete die illegale Emigration im Kleinformat seit Ende des Zweiten Weltkriegs und war gewissermaßen eine Fortführung der früheren Bevölkerungsbewegungen innerhalb der österreichisch-ungarischen Doppelmonarchie. 
Die jugoslawische Migration nach Westeuropa zeichnete sich dadurch aus, dass der Staat sich in das Leben der Gemeinschaften einmischte. Zwar schickten auch andere südeuropäische Länder ihre Arbeiter in den besser entwickelten Norden, doch Jugoslawien war neben Spanien, Portugal, Italien, Griechenland und der Türkei der einzige sozialistische Staat. Die Teilnahme an diesen Abkommen bewirkten im Staat und in der Gesellschaft Schamgefühle aufgrund der eigenen Unfähigkeit, für alle Bürger Arbeitsplätze zu schaffen. Das Trauma der Abreise in den frühen Morgenstunden, das in den Filmen „Hallo, München!“ (1968) und „Sonderzüge“ (Specijalni vlakovi, 1971) von Krsto Papić porträtiert wird, bleibt ein Fokuspunkt im kulturellen Gedächtnis der Migrationsgemeinschaften.
Der jugoslawische Staat investierte in den Schutz seiner Bürger vor ideologischer Bedrohung durch westlichen Konsum und kapitalistische Ausbeutung. Das hybride Verhältnis zwischen Staat und Gaststaaten beinhaltete die Unterstützung der Arbeiter durch Denkclubs, Zusatzbildungsangebote für Kinder, gesundheitliche und soziale Absicherungen, eine Pension und Hilfe bei der Wohnungssuche. Das Resultat war eine relativ stabile, staatlich finanzierte Infrastruktur für die Migrationsgemeinschaften.
Eine weniger diskutierte, aber präsente Sorge des jugoslawischen sozialistischen Staats waren die vorhandenen Netzwerke politischer Emigranten und der potentielle Einfluss ihrer national-separatistischen Anliegen. Die seit dem Zweiten Weltkrieg etablierten Emigranten-Netzwerke vereinten Royalisten, Faschisten, Besatzungskollaborateure und neue enttäuschte Sozialisten. Diese Netzwerke waren maßgeblich für die Organisation von terroristischen Anschlägen gegen Jugoslawien verantwortlich, die vor allem von verschiedenen Ustascha- und Tschetnik-Gruppen ausgeführt wurden. Ein bitteres Beispiel war der Terroranschlag der Bugojno-Gruppe 1972, der von Deutschland aus organisiert wurde und bei dem Menschen und Waffen durch Migrantennetzwerke in Deutschland und Österreich nach Jugoslawien geschmuggelt wurden, was einen großen diplomatischen Skandal auslöste. Dies motivierte den Staat zusätzlich, in die Infrastruktur für die Arbeiter zu investieren und „die Migrantengruppen unter der Kontrolle der ideologischen Prinzipien des offiziellen Jugoslawiens zu halten“.5

Auswirkungen der jugoslawischen Sukzessionskriege
Mit den jugoslawischen Sukzessionskriegen stoppte die Arbeitsmigration in den frühen 1990er Jahren: statt Arbeitssuchenden kamen nun Flüchtlinge nach Westeuropa. Gleichzeitig wurden auch die bestehenden zwischenstaatlichen Netzwerke für Migrantengemeinschaften von der Politik fragmentiert und instrumentalisiert. Als Kroaten, Slowenen und später Makedonier und Bosnier aufgrund der zunehmenden serbischen Mehrheit in den Leitungsteams die Clubs verließen und eigene gründeten, richteten sich die Blicke zurück auf ihre Herkunftsregion. So wurde die politische und militärische Mobilisierung der Diaspora-Gruppen in den jugoslawischen Sukzessionskriegen zu einer weiteren berühmten Illustration der scheinbar vorwiegend nationalistischen „Gastarbajteri“. 
In den letzten Jahren des jugoslawischen Staats, als sich die migrantischen Clubs entlang ethnischer Linien spalteten, änderte sich auch ihre Funktion. Die neu gruppierten Diaspora-Gruppen organisierten humanitäre Hilfe für ihre kriegsgebeutelten Landsleute in Kroatien, Bosnien-Herzegowina und Kosovo und unterstützten Flüchtlinge sowohl in der Region als auch in Westeuropa. Allerdings erwuchs aus der anfänglichen Unterstützung später eine konfliktreiche Dynamik zwischen den beiden Gruppen.
Eine schmerzliche Erfahrung waren vor allem, aber nicht nur junge Männer, die im freiwilligen Kriegsdienst eine Gelegenheit sahen, ihren Patriotismus zu beweisen. Die ersten Kriegsjahre in Kroatien (1991–1995) und in Bosnien-Herzegowina (1992–1995) brachten Bilder von „Gastarbajtern“ hervor, die als Kriegsfreiwillige (dobrovljci-dragovljci) in ihre Heimatländer zurückkehrten. Ihr Auftreten wurde beschmutzt durch die gleichzeitige Rückkehr krimineller Gruppen, die Jugoslawien früher verlassen hatten und jetzt eine Gelegenheit der Wiedergutmachung durch Demonstration ihres Patriotismus sahen. Dafür steht beispielhaft Željko Ražnjatović, bekannt als Arkan, ein professioneller Verbrecher und Geheimdienstinformant vor den Kriegen, der bereits 1972 als 20-Jähriger emigriert war. In seiner Vorkriegskarriere wurde er in den Niederlanden, in der Bundesrepublik und in der Schweiz verhaftet und kehrte in den 1980er Jahren nach Jugoslawien zurück. Auf seinen „Freiwilligendienst“ in den jugoslawischen Zerfallskriegen folgten berüchtigte Plünderungsaktionen und Anklagen wegen Kriegsverbrechen.
Diese herausragenden Beispiele repräsentieren aber nicht die Mehrheit der Migrantengemeinschaften, da die meisten Mitglieder ihr Leben in den Aufnahmegesellschaften weiterführten und langsam erkannten, dass es für sie keinen wesentlichen Statuswandel geben würde: von Gästen wurden sie zu Minderheiten. In den neu definierten Migrantengemeinschaften der 1990er Jahre war es einfacher, ein serbischer oder kroatischer Nationalist zu sein als ein „Gastarbeiter“. Die ursprünglichen Gastarbeiter waren eine transnationale Arbeiterklasse gewesen, die von einer angeblich klassenlosen Gesellschaft ausgesandt worden war, um in den kapitalistischen Wirtschaften unqualifizierte und körperliche Arbeiten zu leisten. Bei der Ankunft standen sie auf einer Ebene mit den bestehenden Arbeiterklassen in den Aufnahmegesellschaften. Die Situation des ständigen „Dazwischenstehens“ verunmöglichte nicht nur, sich in der Sende- als auch in der Aufnahmegesellschaft zuhause zu fühlen, sondern drückte sich auch in eingeschränkter sozialer Mobilität aus. Diese marginale Stellung war in der jugoslawischen Gesellschaft besonders schwierig zu artikulieren.
Aufgrund unterschiedlicher Integrationspolitiken in den verschiedenen Ländern kehrten die meisten Flüchtlinge in Deutschland in ihre Heimatregion zurück oder migrierten weiter. Im Gegensatz dazu blieben die meisten Flüchtlinge, die in der Schweiz, Österreich und in Skandinavien Zuflucht gefunden hatten, dort. Seitdem Slowenien und Kroatien Mitglieder der EU sind, und man davon ausgeht, dass Deutschland seinen Arbeitsmarkt für Bürger aus Bosnien-Herzegowina und Serbien öffnen wird, können die gegenwärtigen Migrationsvolumen wieder mit denen der 1960er und 1970er Jahre verglichen werden.

Bildung neuer Identitäten
Aufgrund der geschilderten Dynamiken sind die Beispiele von Fußball-Gewalt mit Vorsicht zu genießen. Die Betonung nationalistischer Gefühle bei den „Gastarbajteri“ ist eng mit anderen klassenbezogenen Mythen in den postjugoslawischen Gesellschaften verbunden. Ausgangspunkt dieser Mythen ist, dass Menschen der Arbeiterklasse aufgrund ihrer schlechteren Bildung empfänglicher für Nationalismus oder andere Formen von populistischer Propaganda seien. Ihre politische Anfälligkeit steht im Gegensatz zur kosmopolitischen Offenheit der Eliten. Vielmehr ist es eine neue nationalistische Elite und eine entstehende post-sozialistische Mittelklasse, die von nationalistischen Mobilisierungen profitieren und ethnonationale Grenzen überschreiten, wenn es für sie von Vorteil ist.
Die Realität unter den Migranten sieht anders aus. Die postjugoslawischen Migrantengruppen weisen eine große Vielfalt an Lebensstilen und politischen Meinungen auf. Neben denjenigen, die sich in den späten 1980er und 1990er Jahren entsprechend den ethnischen Trennlinien neu gruppiert haben, gibt es viele Menschen, die den jugoslawischen Bezugsrahmen für eine stärkere Integration verließen. Eine dritte Gruppe ist in einer Zwischenposition und agiert erfolgreich sowohl in der Aufnahmegesellschaft als auch in den postjugoslawischen Immigrantengemeinschaften. Mit einem staatlichen Bezugsrahmen, der nur die Unterscheidung zwischen Sende- und Aufnahmeland kennt, lassen sich die Praktiken dieser Individuen jedoch kaum angemessen beschreiben und verstehen.
Die Neuverteilung der postjugoslawischen Migranten übersteigt die vermeintlichen Klassengrenzen hinsichtlich Nationalismus und Kosmopolitismus. Am Fall der österreichisch-bosnisch-serbischen Sängerin Minela Stojaković lassen sich die komplexen Verhältnisse der Arbeitsmigranten bezüglich Zugehörigkeit und Haltung gegenüber der Herkunftsregion aufzeigen. Als eine Art Arbeiterklasse-Heldin wurde Stojaković für ihren einzigen Popsong Ti propadaš(„Du scheiterst“, 2006) in der Region bekannt. Das Lied wurde einerseits wegen seines simplen Texts und seinem ländlichen Neofolk-Stil verspottet. Gleichzeitig thematisierte es urbane Themen wie Drogensucht und kurze Beziehungen. Andererseits war Minelas politische Haltung viel progressiver als diejenige in der Region. Als sie den Song aufnahm, arbeitete sie in einer Migrantenkneipe im österreichischen Wells, während ihre Social Media-Kanäle Begegnungen mit verschiedenen Menschen aus dem ganzen früheren Jugoslawien zeigten. Auf ihrem öffentlichen Facebook-Profil bezeichnete sie ihren religiösen Status als „Orthodox Christian featuring Muslim“. Auf diese Weise zeigt sie neue Möglichkeiten einer postjugoslawischen Sozialität im Ausland, die Ethnizität, Klasse oder Integration transzendiert.
Starke ethnische Identifikation ist kein bestimmender Indikator weder für die Zugehörigkeit noch für die Praktiken der Sozialisierung aufgrund sich verändernder Migrationsbedingungen. Die Erfahrung der Arbeitsmigranten der Gegenwart ist nicht vergleichbar mit den Pionieren der 1960er Jahre oder den Flüchtlingen der 1990er Jahre. Auf den Enthusiasmus der neu gebildeten Nationalstaaten folgten die Enttäuschung der postsozialistischen Transition und die unerfüllten Erwartungen des EU-Beitritts. Diese Enttäuschung verursacht neue Migrationswellen aus der Region und zementiert die Idee, nicht zurückkehren zu können. Die Integrationspolitik der europäischen Staaten hat sich verändert und schafft durch einen komplizierten Integrationsprozess Räume zwischen Assimilation, Integration und Identitätserhalt. Migrantengemeinschaften sind in einer Situation, in der sie täglich Verschiebungen in ihrer Identität erleben, während sie sich zwischen verschiedenen privaten und öffentlichen Räumen bewegen.
Die dramatischste Veränderung ereignete sich jedoch aufgrund der veränderten Kommunikations- und Reisebedingungen, welche die Geographien der Migranten verändern. Die Nutzer in den Sende- wie Aufnahmestaaten konsumieren Medienprodukte in fragmentierten, transnationalen Arrangements, unterstützt von der interaktiven Dimension der sozialen Medien und Messenger-Diensten. Die Individuen können nicht nur selbst wählen, was sie bei den öffentlichen Medienanbietern schauen und hören wollen, sondern sie können dies auch gemeinsam mit Freunden und Familien unabhängig von der physischen Distanz tun. In den fragmentierten transnationalen Medienlandschaften und Kommunikationskanälen wird die Nähe der BKMS-Sprachen zu einer wichtigeren Dimension als Identitätspolitik. 
Die sozialen Mediennetzwerke der Migranten sind voller Beispiele von sowohl ethnisch definierten als auch postjugoslawischen Gruppen, die oft dieselben Einträge teilen oder für dieselben Unternehmen werben. Ein interessantes Beispiel ist das Firmenportal www.pecenje.chin der Schweiz, das Informationen über eine beliebte Balkan-Spezialität sammelt: Spanferkel. Beliebt auf der ganzen Halbinsel, ist das Gericht eine Herausforderung, weil deren Herstellung die Vorbereitung und das Grillen eines ganzen Tieres beinhaltet. Das Portal bietet Informationen über Firmen in der Nähe, die das Gericht anbieten, und es spricht Serben, Bosnier, Ungarn und Kroaten mit einem sprachlichen Mix von BKMS-Standards an. Das Beispiel demonstriert nichts Weiteres als die Liebe zu einer Spezialität und lässt sich nicht verallgemeinern, aber es ist bezeichnend für die Dynamiken in den postjugoslawischen ethnischen Beziehungen. 
Das Niveau der postjugoslawischen Koexistenz im Ausland geht über Konsumgüter aus allen Nachfolgestaaten in Spezialitätenläden hinaus. In ihrem alltäglichen Leben partizipieren Menschen aus dem früheren Jugoslawien wahlweise an der Aufnahmegesellschaft, ihren ethnisch definierten Gruppen, postjugoslawischen oder weiteren Migrantennetzwerken. Dies hängt auch von der Integrationspolitik der Aufnahmegesellschaft ab.

Anmerkungen

1) Connolley, Ellen: Balkan Fans Riot at Australian Open Tennis. In: The Guardian, 24. 1. 2009: https://www.theguardian.com/world/2009/jan/24/australian-open-riot; https://wien.orf.at/v2/news/stories/2920646/.

2) https://www.lupiga.com/vijesti/parada-predrasuda-novinarstvo-vrijedno-prijezira.

3) Brunnbauer, Ulf (ed.): Transnational Societies, Transterritorial Politics: Migrations in the (Post-) Yugoslav Region, 19th-21st Century. München 2009.

4) Ivanović, Vladimir: Geburtstag pišeš normalno. Jugoslavenski Gastarbajteri u SR Nemačkoj i Austriji 1965–1973. Belgrad 2012.

5) Baković, Nikola: Tending the ‘Oasis of Socialism’. Transnational Political Mobilization of Yugoslav Economic Emigrants in the FR Germany in the late 1960s and 1970s. In: Nationalities Papers 42,4 (2014), S. 674–690.

Übersetzung aus dem Englischen: Regula Zwahlen.

Mišo Kapetanović, PhD, Postdoc Researcher, School of Humanities and Social Sciences, Universität St. Gallen.

pdf2-3/2020, S. 12-14