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Führung von «Kirche in Not» im Außenamt der Russischen Kirche empfangen

16. Februar 2009

Am 11. November 2008 hat der Leiter des Kirchlichen Außenamtes der Russischen Orthodoxen Kirche, Metropolit Kirill (Gundjajev) von Smolensk, in Moskau die Führung des katholischen Hilfswerks «Kirche in Not» empfangen: den neuen Präsidenten - Priester Joaquin Alliende, Generalsekretär Pierre- Marie Morel und den Stv. Präsidenten, Pieter van der Velden. Dabei drückte Metropolit Kirill die Hoffnung aus, dass auch die neue Leitung des Hilfswerks die Tradition der guten Beziehungen zur Russischen Kirche fortsetzen werde. Diese gute Tradition habe in der Vergangenheit zu gegenseitigem Vertrauen geführt, das gerade heute zwischen Orthodoxen und Katholiken überaus wichtig sei. In diesem Zusammenhang dankte Metropolit Kirill «Kirche in Not» für die Hilfe, die das Werk in der Vergangenheit Eparchien und Geistlichen Lehranstalten des Moskauer Patriarchats geleistet hat, und zeichnete den Leiter der Abteilung von «Kirche in Not» für Fragen der Russischen Kirche, Petr V. Humeniuk, im Auftrage des nunmehr verstorbenen Patriarchen Alexij mit einem kirchlichen Orden aus.

Präsident Alliende unterstrich seinerseits die Bereitschaft des Hilfswerks, nicht allein die seit den Zeiten des Gründers, Pater Werenfried van Straaten, traditionell guten Beziehungen zur Russischen Kirche beizubehalten, sondern sie auszuweiten und neue Formen der Zusammenarbeit zu finden. Dabei hob P. Alliende besonders die in vielen Fragen der heutigen Welt weitgehend gleichen Positionen der römisch-katholischen und der Russischen Orthodoxen Kirche hervor.

Orthodoxie aktuell, 1/2009, S. 21.

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