Serbischer Metropolit konferiert mit kroatischen Regierungsvertretern
In der anschließenden Pressemitteilung der Metropolie Zagreb-Ljubljana heißt es, dass alle am Gespräch Beteiligten sich zufrieden über die Arbeit des Gymnasiums geäußert hätten. Positiv wurde ebenfalls die Zusammenarbeit der staatlichen Stellen und der Serbischen Kirche im Bildungs- und Finanzbereich bewertet. Einhellig war man der Meinung, dass das Serbische Orthodoxe Allgemeine Gymnasium ein gemeinsames Interesse der Republik Kroatien, der Stadt Zagreb und serbisch-orthodoxen Kirchgemeinde vor Ort darstelle. Daher wurde beschlossen, dass sich alle drei Seiten gemeinsam an der Finanzierung des neuen Schulgebäudes beteiligen. Das neue Schulhaus soll auf dem Grundstück des bestehenden Klosters der Hl. Paraskeva gebaut werden. Hinsichtlich der ungeklärten Besitzfragen zwischen der Stadt Zagreb und der serbisch-orthodoxen Kirchgemeinde wurde vereinbart, dass die zuständigen Fachstellen die einzelnen Fälle bearbeiten und Lösungsvorschläge unterbreiten sollen. Gegenüber Metropolit Jovan bekundeten die staatlichen Vertreter dabei «maximales Entgegenkommen» in dieser Frage bei «berechtigten Forderungen ».
ID SOK Mitteleuropa, 16. Januar 2009 - S.K.